Hier als Beispiel:

Du kannst aus den verschiedensten Winter Obst Sorten eine leckere Poke Bowl zaubern.

Acai

Die Açai-Beere ist die Frucht einer Kohlpalme, die in den feuchten Tälern und Flussauen des Amazonasbeckens heimisch ist. Die mehrstämmige Palme erreicht bis zu 25 Meter an Höhe und dabei gerade mal einen Stammdurchmesser von bis zu 20 Zentimetern.

Sie benötigt ein sehr warmes und feuchtes Klima mit mindestens 21 °C und mehr als 70 % Luftfeuchte. Die tiefvioletten bis schwarzen Früchte hängen zu Tausenden an langen und stark verzweigten Blütenständen. Einmal pro Jahr trägt dann jeder Stamm der Kohlpalme bis zu sechs Kilogramm Früchte, die aufwändig per Hand geerntet werden müssen.

Die Açai-Beere ist eigentlich eine Steinfrucht, deren Stein etwa 90 % der Frucht einnimmt, sodass kaum Fruchtfleisch zur Weiterverarbeitung vorhanden ist.

Das Fruchtfleisch und die Haut werden getrocknet, püriert oder gekocht, um daraus Pulver oder Brei herzustellen. Die Früchte sind allerdings kaum lagerfähig, weshalb es außerhalb von Südamerika keine Frischware zu kaufen gibt. Sie besitzt aber einen hohen Fettgehalt und daher auch einen hohen Nährwert, der besonders für die Einwohner der Regenwälder wichtig ist.

Die Açai schmeckt kaum süß, ihr Geschmack gilt als eher cremig-fettig bis erdig und nussig. Im Amazonasgebiet ist sie ein alltägliches Grundnahrungsmittel und mit ihrem äußerst hohen Gehalt an Antioxidantien gilt sie sogar als Anti-Aging-Mittel.


 

Banane

Ihr Ursprung wird in Südostasien vermutet; in Indonesien, Malaysia oder auch auf den Philippinen zählten wilde Bananen schon in vorgeschichtlicher Zeit zu den Grundnahrungsmitteln. Über Madagaskar kam die exotische Frucht auf den afrikanischen Kontinent, um später auch in Peru und anderen südamerikanischen Ländern Einzug zu halten. Überall dort findet die Bananenstaude das für sie passende Klima: viel Sonne und Wärme, bei reichlich Niederschlag und Schatten – die Banane ist ursprünglich eine tropische Waldpflanze.


 

Bergamotte

Die Bergamotte ist eine relativ seltene Zitrusfrucht, die heute fast ausschließlich in Süditalien kultiviert wird. Entstanden ist sie durch eine Kreuzung aus Bitterorange und Limette. Das sieht man der Bergamotte auch an: Die kleine Frucht mit der unregelmäßigen, knotigen Schale ist rund wie eine Bitterorange, hat aber eine leuchtend grüne Schale wie die Limette. Es gibt auch die Theorie, dass die Bergamotte aus einer Kreuzung zwischen der Zitronatzitrone und der Limette entstanden ist. 

D as Fruchtfleisch der Bergamotte schmeckt sehr aromatisch, leicht herb und extrem sauer. Daher werden in der Regel nur der Saft und die Schale der Frucht verarbeitet. Beliebt ist der herb-frische Geschmack der Bergamotte zum Beispiel in Limonaden und Likören, in Fruchtaufstrichen und süßem Gebäck. Berühmt geworden ist die Bergamotte aber mit der englischen Teesorte Earl Grey, die mit Bergamotte-Öl aromatisiert wird.

Wie fast alle Zitrusfrüchte stammt auch die Bergamotte ursprünglich aus Asien. Heute ist nicht mehr nachzuvollziehen, ob die Bergamotte gezielt gezüchtet wurde oder ob die Kreuzung aus Bitterorange und Limette zufällig entstand.

Als relativ sicher gilt, dass die Zitrusfrucht zur Zeit von Christoph Columbus aus Asien nach Südeuropa kam. Im dortigen warmen Klima waren die Anbaubedingungen für die Bergamotte ideal.

Cranberry bzw Moosbeere

Es gibt viele Beerensorten in Deutschland, doch die Cranberry fällt besonders durch ihren Namen auf. Obwohl sie heute auch in Deutschland angebaut wird, stammen die Früchte ursprünglich aus Nordamerika. Dort wurde sie schon lange von den indigenen Völkern Nordamerikas genutzt. Mit der europäischen Besiedlung Nordamerikas wurde das Wissen um die Beeren und ihre Verarbeitung an die europäischen Siedler weitergegeben. So ist die Cranberry ein wichtiger Teil der heutigen nordamerikanischen Essenskultur geworden. Insbesondere im Herbst und Winter, zum Beispiel zu Thanksgiving, ist sie oft als Teil der Gerichte zu finden.


 

Die Ernte der Cranberry ist aber nicht so einfach wie bei den anderen Obstsorten. Folgende Informationen können Sie auch den Video entnehmen. (https://www.tiktok.com/@psychobrainy/video/7255423782943264042)

Die tierischen Helferlein fungieren als natürliche Pestizide. Wenn allerdings bei der Ernte die Felder überschwemmt werden, kämpfen die Spinnen ums Überleben und klammern sich an das einzige, das sich oberhalb des Wasserspiegels befindet: den Erntehelfer bzw. die Erntehelferin. Bisse der Wolfsspinnen können dem Video nach sehr schmerzhaft sein. Man sollte die Tiere also nicht verärgern.

Das Besondere am Granatapfel: Wenn die äußere Schale intakt ist, sind die Früchte im Vergleich zu anderen Obstsorten deutlich länger haltbar. Ein Granatapfel hält sich bei Zimmertemperatur etwa zwei bis drei Wochen. Bei niedrigen Temperaturen, also zum Beispiel im Gemüsefach deines Kühlschranks, verlängerst du die Haltbarkeit sogar auf zwei bis drei Monate. Warum das so ist? Granatäpfel reifen nach der Ernte nicht mehr nach und können so bei Bedarf problemlos verarbeitet werden.

Wie entkernt man den Granatapfel?

Wer schon mal einen Granatapfel entkernen wollte, weiß: Das ist gar nicht so einfach. Die Kerne sitzen fest im Fruchtfleisch und lassen sich nur schwer lösen. Am Ende sind Hände, Kleidung und die nähere Umgebung garantiert voller Saft. Es gibt jedoch ein paar Tricks, mit denen das Entkernen leichter gehen soll.

Trick Nr. 1: Den Granatapfel vierteln und in einer Schüssel mit Wasser die Kerne herauslösen. So vermeidet man lästige Saftspritzer.

Trick Nr. 2: Frucht halbieren, dann mit einem Kochlöffel auf die Schale klopfen, bis sich die Kerne lösen.

Trick Nr. 3: Ober- und Unterseite schräg abschneiden, Granatapfel an den Lamellen einritzen und aufbrechen. So fallen die Kerne leichter heraus.

 

Gut zu wissen: Die weißen Fruchthäute sollten gründlich entfernt werden, sie schmecken ziemlich bitter.

Granatapfel

Der lateinische Name dieser Frucht lautet „malum granatum“, was so viel bedeutet wie „mit Kernen versehener Apfel“. Die ursprüngliche Bezeichnung ist vollkommen zutreffend, denn ein Granatapfel fällt vor allem durch seine glänzenden Kerne im Inneren auf.

Die Granatapfelpflanze bildet eine eigene Gattung und wird bis zu fünf Meter hoch. An ihr wachsen die roten Früchte, die im reifen Zustand tatsächlich an einen handelsüblichen Apfel erinnern. Die Früchte erreichen dabei einen Durchmesser von bis zu 12 cm.

Guave

Die sizilianische Guave ist eine exotische Frucht, die in Sizilien ihr ideales Wachstumsumfeld gefunden hat. Sie ist sehr reich an Vitamin C, besitzt hervorragende positive Eigenschaften für den Menschen und hat einen süßen und sehr angenehmen Geschmack.

 

Klein und rund, mit einer dicken grünen Schale, die sich bei Vollreife gelb färbt. Das Fruchtfleisch ist weich und fleischig, rosafarben, mit nierenförmigen Samen.

 

 

Kokosnuss

Die Kokosnuss ist eigentlich gar keine Nuss, sondern eine Steinfrucht. Sie ist in verschiedenen Schichten aufgebaut: Die innerste Schicht umschließt das Kokoswasser, sie ist das Fruchtfleisch, oder „Kopra“. Um das Fruchtfleisch schließt sich das braune, harte Endokarp. Dieser Teil bildet den Samen der Steinfrucht und ist das, was die meisten als Kokosnuss kennen. Um den Kern liegen noch eine Faserschicht und eine ledrige, grüne Außenhaut. Die Kokospalme mit dem botanischen Namen Cocos nucifera findet sich vor allem in tropischen Gebieten, da nur hier die für die Fruchtbildung benötigten Temperaturen herrschen. Große Anbaugebiete sind zum Beispiel die Philippinen, Indonesien oder Vietnam.

 

 

Mandarine

Die Mandarine, botanisch als „Citrus reticulata“ bekannt, gehört zur Familie der Zitruspflanzen. Experten vermuten, dass die Pflanze mit der gleichnamigen Frucht ursprünglich in Asien beheimatet war. Als präzise Ursprungsregionen gelten Teile des heutigen Indiens und China. Dort fand man die ersten Aufzeichnungen, die auf einen systematischen Anbau im 12. Jahrhundert v. Chr. verweisen. Nach Europa kam die Mandarine erst im Jahr 1805. Die Briten brachten sie über die Handelsrouten aus China in das Vereinigte Königreich.

Tipps zum Einkauf

Beim Einkauf achtest du zuerst auf offensichtliche Zeichen für die Frische. Früchte mit starken Verfärbungen oder sogar matschigen Stellen solltest du besser nicht kaufen. Die Früchte sollten prall sein und nicht direkt auf Druck nachgeben. Ein weiteres Anzeichen für Frische ist der Stiel der Mandarine. Ist dieser hell und elastisch, wurde die Frucht vor nicht allzu langer Zeit geerntet. Weist der Stiel jedoch eine braune Verfärbung auf und lässt sich leicht abbrechen, liegt die Ernte schon etwas länger zurück. Früchte, die noch grüne Blätter tragen, sind in der Regel auch recht erntefrisch.

Auch das Gewicht der Mandarine kann einen Hinweis auf die Frische geben. Je länger die Früchte gelagert werden, desto mehr Flüssigkeit verdunstet. Fühlt sich die Zitrusfrucht also verhältnismäßig leicht an, liegt sie wahrscheinlich schon eine Weile. Neben dem Gewicht kannst du auch durch leichten Druck spüren, ob zwischen Schale und Fruchtfleisch Luft ist.

Mandarinen solltest du nach dem Kauf nicht allzu lange lagern. Die Früchte verlieren bereits bei normalen Temperaturen eine große Menge des enthaltenen Saftes und trocknen schnell aus. Diesen Effekt kannst du bei kühler Lagerung jedoch verzögern. Im Idealfall verarbeitest du die Zitrusfrüchte innerhalb weniger Tage.

Du kannst die Früchte schälen und pur genießen oder einen leckeren Saft aus ihnen zubereiten. Den Saft kannst du außerdem als Zutat für Drinks oder Cocktails nutzen. Aufgrund ihrer Größe eignen sich Mandarinen optimal als Füllung für Süßspeisen oder Backwaren. Natürlich kannst du auch eine köstliche Marmelade aus den Früchten kochen.

Passionsfrucht

Ist die Passionsfrucht gesund?

Die Passionsfrucht ist mit gerade mal 0,4 Gramm Fett auf 100 Gramm fettarm und daher für eine bewusste Ernährung geeignet. Bei den enthaltenen Vitaminen und Mineralien treten bezogen auf die Mengen besonders Beta-Carotin, also die Vorstufe von Vitamin A, hervor und Vitamin C. 

Laut der Deutsche Gesellschaft für Ernährung gibt es in Studien Hinweise darauf, dass sekundäre Pflanzenstoffe wie Beta-Carotin positive Effekte auf unseren Körper haben könnten. Beta-Carotin scheint demnach für die Sehkraft wichtig zu sein und könnte das Risiko für altersbedingte Augenkrankheiten, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und andere Zivilisationskrankheiten senken. Das wird in den Studien auf die möglichen antioxidativen, antientzündlichen und Beeinflussung des Immunsystems hin zu einer stärkeren oder gemäßigteren Reaktion Eigenschaften von Beta-Carotin zurückgeführt. 

Das enthaltene Vitamin C ist ebenfalls ein wichtiger Baustein für ein gut funktionierendes Immunsystem, Nervensystem und eine normale Gehirnleistung. Zudem verbessert es die Eisenaufnahme aus Lebensmitteln und spielt eine Rolle bei der Bildung von Kollagenen, jenen Eiweißstrukturen, die unsere Knochen, Knorpel und auch unsere Haut für eine normale Funktionsweise brauchen. 

Was ist der Unterschied zwischen der Maracuja und der Passionsfrucht?

Sowohl die Passionsfrucht als auch die Maracuja gehören zur Familie der Passionsblumengewächse (Passifloraceae) und stammen ursprünglich aus dem tropischen Amerika. Als Passionsfrucht bezeichnet man die essbare Frucht der Purpurgranadilla (Passiflora edulis). Die Schale der runden, ei- oder birnenförmigen Passionsfrucht färbt sich mit zunehmender Reife grünbraun bis violett. Hunderte von Samen sind in das geleeartige, grünliche oder gelbliche Fruchtfleisch, das sogenannte Saftbläschengewebe, eingebettet. Bei Vollreife beginnt die violette Schale schrumpelig zu werden. Das gesunde Fruchtfleisch der Passionsfrucht entwickelt dabei einen süßlich-aromatischen Geschmack.

Maracuja

Woher Maracujas ursprünglich kommen, ist nicht belegt. Experten vermuten das brasilianische Amazonas-Gebiet als Herkunftsort der Passionsfrüchte. Denn in den tropischen und subtropischen Regionen herrschen die perfekten Bedingungen für ein gutes Wachstum der Pflanzen. Mittlerweile werden Maracujas aber nicht mehr ausschließlich in Brasilien angebaut. Auch in Teilen Afrikas, Amerikas, Indiens und Australiens wird die exotische Frucht geerntet.

Passionsfrucht

Ihren Ursprung haben Passionsfrüchte im südamerikanischen Raum, vor allem in Brasilien, Paraguay und im Norden Argentiniens. Aufgrund ihres hohen Bekanntheitsgrades befinden sich mittlerweile auch Anbaugebiete in mehreren tropischen und subtropischen Regionen Afrikas, Australiens und Indiens.

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